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Campus trifft Klassenzimmer – ein cosh vor Ort Nachmittag in Ulm

Campus trifft Klassenzimmer zu „KI in der MINT-Lehre“ – der 7. cosh-vor-Ort-Nachmittag an der Technischen Hochschule Ulm

Am Dienstag, dem 8. Juli 2025, fand an der Technischen Hochschule Ulm der 7. cosh-vor-Ort-Nachmittag statt, diesmal mit dem neuen Titel Campus trifft Klassenzimmer. Unter dem Motto „KI in der MINT-Lehre“ trafen sich Lehrkräfte aus Schulen, Hochschulen und Universitäten, Vertreter:innen der Agentur für Arbeit, der IHK sowie das cosh-Regioteam. Neben dem Programm mit spannenden Vorträgen sollte das Treffen eine Plattform für den Austausch untereinander bieten.

Prof. Dr. Jens Bihr, Prorektor für Studium und Lehre der THU, begrüßte die Teilnehmenden und würdigte das Engagement aller Anwesenden. Besonders hob er hervor, wie wichtig der Übergang von der Schule zur Hochschule sei und dass es erfreulich sei, wie groß das gemeinsame Interesse an diesem Thema ist. Prof. Dr. Karin Lunde (THU) führte die 37 Teilnehmenden in den Nachmittag und das vielfältige Programm ein, das die unterschiedlichen Perspektiven aus Schulen und Hochschulen zusammenbrachte.

Den ersten Impulsvortrag “KI in der Mathematik-Lehre” eröffnete Dr. Martin Hartmann (Gewerbliche Schule Tübingen) mit einer Umfrage zu den Vorkenntnissen der Teilnehmenden zu Large-Language-Models. Anhand der Plattform soekia, die die Funktionsweise von LLM mittels Märchen erlebbar macht, stellte er kurz deren Funktionsprinzip vor. Anschließend zeigt er die Grenzen für den Einsatz von KI in MINT-Fächern an dem Beispiel „Alice hat N Brüder und M Schwestern. Wie viele Schwestern hat Alices Bruder?” und den meist falschen Antworten von ChatGPT auf. Unterschiedliche Beispiele zu KI als Mathetrainer und Eingabemöglichkeiten von mathematischen Ausdrücken in eine KI rundeten den Beitrag ab.

Vor der Pause mit kleiner Stärkung und der Möglichkeit zur Vernetzung konnte der Energiepark der THU mit Wasserstoffgewinnung -und speicherung, einer auf Wasserstoff umgerüsteten Gasturbine und der Stromspeicherung besichtigt werden.

Nach der Pause wurden zunächst zwei Projekte von der Schnittstelle Schule-Hochschule aus der Ulmer Region vorgestellt. Caroline Leplat (Friedrich-List-Schule Ulm) und Prof. Dr. Hubert Mantz (THU) stellten das Schülerforschungszentrum Ulm (SFZ) vor und gaben Einblicke in aktuelle Projekte und die Zielgruppen. Sie verbanden die Vorstellung mit dem Aufruf, interessierten Schüler:innen das SFZ zu empfehlen oder auch selbst Kurse anzubieten. Prof. Dr.-Ing. Heiko Peuscher (THU) stellte das NwT-Experimentierkit EVA-aha sowie die Plattform Regelungstechnik.de vor. Die Box ist das Ergebnis eines studentischen Projektes unter fachlicher Anleitung zweier Fachlehrerinnen des Kepler-Gymnasiums. Sie soll den NwT-Unterricht in Schulen durch regelungstechnische Experimente bereichern. In der Box sind unterschiedliche Sensoren verbaut, die einfach visualisiert werden können; Schnittstellen für externe Sensoren vergrößern die Bandbreite von Anwendungsmöglichkeiten.

Dr. Patrick Albus (Universität Ulm) aus dem Bereich der Lehr-Lernforschung startete seinen Vortrag mit Videos, die die heutigen Möglichkeiten der KI-Tools zeigen: Die generierten Videos zeigen eine Person, die einen Text vorträgt. Zur Generierung standen der KI nur wenige Sekunden Originalvideo oder -bilder zur Verfügung. Nach einem kurzen Exkurs zur Funktionsweise des Lernens zeigte er auf, dass das Arbeiten mit KI Lernenden eine ständige Evaluierung des KI-Feedbacks abverlangt, und welche Konsequenzen das für die zukünftige Gestaltung von Lernprozessen haben könnte. Die Erkennbarkeit des Einsatzes von KI-Tools wird an einigen Bildern, mit der Frage, welche davon KI-generiert sind, thematisiert. Das Plenum tut sich hierbei sichtlich schwer. Er schließt den Vortrag mit „KI fordert uns heraus, bessere Lernende zu werden“.

Das cosh-Regioteam Ulm bedankt sich bei allen Vortragenden für die spannenden Vorträge und bei den Teilnehmenden für den guten und produktiven Austausch.

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